Die IMS-Therapie

Hartmut Zückner

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Ziel der Therapie

Der Therapieansatz der Stottermodifikation vertritt den Grundsatz, dass eine möglichst hohe Sprechflüssigkeit erreicht wird, und das Sprechen nur an den Stellen verändert bzw. bearbeitet werden soll, an denen Stottern auftritt.

Der Patient erwirbt durch die IMS-Therapie zwei Arten von Sprechtechniken um optimal flüssig zu sprechen.
Die eine Sprechtechnik (Prolongation) ermöglicht es, Stottern noch vor seiner Entstehung so zu bearbeiten (modifizieren), dass es nicht zu einem Stottern kommt. Viele stotternde Menschen können ihr Stottern erfolgreich vor dem Auftreten bearbeiten, weil sie kurz vorher muskulär wahrnehmen, dass ein Stottern entsteht (erhöhte Anspannung im Hals-, Kehlkopf- oder Artikulationsbereich).
Eine zweite Technik (Pull-Out) erlaubt es, ein bereits aufgetretenes Stottern so schnell wie möglich zu beenden (viele stotternde Menschen bemerken ihr Stottern nach 1/2 bis 1 Sekunde und verflüssigen es dann mit dem Pull-Out).

Die Therapie geht von der Annahme aus, dass Stottern im Erwachsenenalter nur in sehr sehr seltenen Fällen vollständig heilbar ist. Die Therapie strebt daher keine Heilung an. Das Ziel der Therapie besteht jedoch eindeutig darin, dem stotternden Menschen ein Sprechen zu ermöglichen, das so flüssig wie möglich ist. Gleichzeitig soll dieses flüssige Sprechen mit einem möglichst geringen Energieaufwand erzielt werden. Der Einsatz von Sprechtechniken soll so ökonomisch wie möglich erfolgen.

Die IMS-Stottertherapie steht in der Tradition der sogenannten Stottermodifikation nach Ch. Van Riper (US-amerikanischer Therapeut - Vater des Therapiekonzepts Stottermodifikation)

Die Wirksamkeit der IMS-Stottertherapie wurde in einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen:

Natke, U., Alpermann, A., Heil, W., Kuckenberg, S., & Zückner, H. (2010) Langzeitergebnisse der Intensiv-Modifikation Stottern (IMS). Sprache - Stimme - Gehör, 34, 155-164.

Betroffene Jugendliche und Erwachsene, die sich für eine Therapie interessieren (Gruppenintensiv- oder Einzeltherapie) können einen individuellen Beratungstermin mit Hartmut Zückner absprechen. Dafür ist keine Überweisung oder eine Verordnung vom Arzt nötig.